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Einfach zum Nachdenken..

Lange hab ich darüber nachgedacht, ob ich diese Zeilen schreiben soll. Denn ich erlebe die Zeit momentan als sehr aufreibend, intensiv, erhitzt, polarisierend, sehe wie auf sachliche Themen emotional reagiert wird und wir gefühlt nicht mehr zur Ruhe kommen. 

Das Schreiben hilft mir um zu reflektieren und vielleicht kann ich ja jemanden ebenso dazu inspirieren. 


Das Hochwasser, das sovielen ihre Existenz genommen hat, ist kaum vorbei, die Aufräumarbeiten noch in Gange, viele müssen von vorne anfangen, sind noch jetzt auf Unterstützung angewiesen. Diese Katastrophe hat aber auch gezeigt wie wir ALLE zusammen helfen können, zusammen stehen, weil die Last dann leichter zu tragen ist.

Genau 2 Wochen später scheint es, als hätte es dieses gemeinsame Tragen nicht gegeben. Ich spüre keine Gemeinsamkeit mehr, sondern nur mehr Trennung. Es macht mich traurig. Egal wo ich hinsehe, Hass und Spaltung reagieren. Von den Medien ausgehend bis hinein in die privaten Mauern. Dualität gab es immer und wird es immer geben, aber ich bin überzeugt davon, dass uns DIESE Haltung nicht weiter bringen wird. Es geht nur ein Miteinander. Vor allem glaube ich nicht, dass es nur die eine Seite oder die andere gibt. Gibt es nicht vielmehr auch ein "dazwischen"? Aber wie soll ein Miteinander Reden möglich sein, wenn die Grundwerte so unterschiedlich sind? Ist es möglich sich da noch in der Mitte zu treffen und wenn ja, wie?  Das würde bedeuten, dass wir uns nicht zu Hetze, Hasstiraden und Beleidigungen hinreißen lassen und auch online einen wertschätzenden Umgang miteinander pflegen-so unterschiedlich die Meinungen und Ansichten auch sein mögen. Es wird vielleicht nicht einen gemeinsamen Nenner geben, aber vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass wir ALLE Menschen mit Liebe, Wertschätzung und Respekt behandeln? Das wäre doch zumindest ein Anfang ❤️.

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